From c8de32438724a3971f08a020be5c3d159c84938d Mon Sep 17 00:00:00 2001
From: Dominik George <dominik.george@teckids.org>
Date: Tue, 12 Mar 2024 22:09:00 +0100
Subject: [PATCH] Add ext about screen time

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 content/infos/kinder-digitales.md | 65 +++++++++++++++++++++++++++++--
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diff --git a/content/infos/kinder-digitales.md b/content/infos/kinder-digitales.md
index df01106b..3834e236 100644
--- a/content/infos/kinder-digitales.md
+++ b/content/infos/kinder-digitales.md
@@ -20,15 +20,22 @@ image = { url = "/images/teddy-kamera.jpg", alt = "Teddybär mit Kamera" }
 title = "Digitalcourage: Aufpassen statt überwachen"
 link = "https://digitalcourage.de/blog/2018/aufpassen-statt-ueberwachen"
 description = "Auf der Website von Digitalcourage wird für Eltern gezielt erklärt, wieso die Nutzung von Überwachungs- und Kontroll-Apps oft trügerische Sicherheit und Gefahren birgt."
+
+[[extra.further.literatur]]
+image = { url = "", alt = "" }
+title = "Quarks: Positive und negative Folgen von Videospielen"
+link = "https://www.quarks.de/gesellschaft/positive-und-negative-folgen-von-videospielen/"
+description = "Die Sendung Quarks informiert kurz zusammengefasst über verschiedene Effekte durch das Spielen von Videospielen"
 +++
 
 Digitale Medien und technische Geräte sind faszinierend. Das geht nicht nur
 Kindern und Jugendlichen so.
 
-Ob Videos gucken, Spiele spielen, mit Freunden chatten – ein großer Teil
-des Lebens spielt sich über Apps und Internet ab. Kinder dabei zu begleiten,
-ist wichtig – und besonders wichtig ist, dass diese Begleitung auf Augenhöhe
-und auf der Grundlage von Vertrauen und Absprachen geschieht.
+Ob Videos gucken, Spiele spielen, mit Freunden chatten, Schule oder freies
+Lernen – ein großer Teil des Lebens spielt sich über Apps und Internet ab.
+Kinder dabei zu begleiten, ist wichtig – und besonders wichtig ist, dass
+diese Begleitung auf Augenhöhe und auf der Grundlage von Vertrauen und
+Absprachen geschieht.
 
 
 ## Vertrauen ist gut – ist Kontrolle besser?
@@ -57,8 +64,58 @@ von Anfang an den Weg gemeinsam mit ihren Kindern gehen. Das bedeutet: Absprache
 auf Augenhöhe treffen, begründete Vereinbarungen treffen und dazu motivieren,
 in gegenseitigem Einvernehmen zusammen die ersten Schritte zu machen.
 
+
+## Digitales ist Teil der realen Welt
+
+Gerade für Eltern, die im Bezug auf Smartphones, Chat-Apps, digitales Lernen
+und elektronische Spiele noch mit einem anderen Blick und weniger
+Selbstverständlichkeit aufgewachsen sind, liegt es nahe, zwischen digitaler
+und "realer" Beschäftigung zu differenzieren. Dieser Blickwinkel wird dem
+Stellenwert, den Spiele für die eigene und gemeinsame Freizeitbeschäftigung
+und insbesondere die elektronische Kommunikation untereinander für die
+soziale Interaktion haben. Verbindungen und Unterhaltungen, die online stattfinden,
+können ebenso sozial und wichtig sein wie persönliche Treffen und Unterhaltungen.
+Spiele, gerade als Multiplayer-Spiele mit anderen, haben vielschichtige, auch
+positive, Einflüsse auf 
+
+Die Zeit, die Kinder und Jugendliche mit Smartphone und Computer verbringen, hat
+also viele Facetten: Soziale Interaktion mit Freunden, Lernen für die Schule und
+auch aus eigenem Antrieb und sogar in einigen Bereichen fördernde Spiele sollten
+einen berechtigten Platz im Leben haben dürfen und beispielsweise bei der
+Vereinbarung von Bildschirm- und Medienzeiten berücksichtigt werden.
+
+Natürlich bedeutet das nicht zwangsläufig eine unbegrenzte Nutzung, denn medizinische
+Auswirkungen sollen genau so bedacht werden wie der Fall, dass bspw. Computerspiele
+zu viele andere Freizeitaktivitäten oder das Einhalten von Vereinbarungen verdrängen.
+Doch das ist eben nicht nur bei der Nutzung digitaler Medien so, auch andere Aktivitäten
+und Hobbys können überhandnehmen und dann ähnlich problematisch sein.
+
+
 {{ further(category="literatur") }}
 
+
+## Vereinbarungen bringen Nachhaltigkeit
+
+Schnell und einfach lassen sich inhaltliche und zeitliche Kontrollen mithilfe
+von Kontroll- und Jugendschutzapps. Selbstkontrolle und das Einhalten von
+Vereinbarungen entwickeln sich aber eben nicht schnell und einfach,
+sondern in einem Prozess mit Begleitung auf Augenhöhe. Mit technischen Sperren,
+die die Aufgabe der Selbstkontrolle abnehmen, kann sich kein Gefühl für
+Nutzungszeiten und die Auswirkungen entwickeln.
+
+Vereinbarungen können dabei sowohl mit anderen zu familiäre, schulischen oder
+anderen Verpflichtugnen getroffen werden, die nicht vernachlässigt werden dürfen,
+als auch "mit sich selber", indem Kindern geholfen wird, sich selber Ziele und
+Vorhaben zu setzen und diese ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Ausreichende
+Ausgleichszeiten zur Mediennutzung, z.B. durch andere Freizeitaktivitäten, die
+den gleichen Raum bekommen sollen, sollten dabei eine zentrale Rolle spielen.
+
+Der Maßstab dafür, ob die Verteilung von Zeiten und Aktivitäten problematisch ist,
+sollte dann keine absolute Zeitbegrenzung sein, sondern vielmehr, ob irgendeine
+Aktivität häufig anderes verdrängt. Übrigens: Auch ein Sportverein oder die Schule
+können solche Aktivitäten sein, die zu viel andere Aktivitäten verdrängen.
+
+
 ## Digitale Mündigkeit fördern und vorleben
 
 Kinder dürfen Geheimnisse haben, und Kinder dürfen sich selber schützen. Das
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